Wie viel Tageslicht brauchen Hühner zum Eierlegen?

Wie viel Tageslicht brauchen Hühner zum Eierlegen?

Wie viel Tageslicht brauchen Hühner zum Eierlegen

Um die Eierproduktion zu optimieren, steuern Sie die Lichteinwirkung (natürlich oder künstlich) wie folgt:

1. Optimale Photoperiode: 14–16 Stunden

Um eine gleichmäßige Eierproduktion anzuregen, ist eine tägliche Photoperiode von mindestens 14 Stunden erforderlich . Studien zeigen, dass Hühner bei 14-stündiger Beleuchtung jährlich deutlich mehr Eier produzieren (z. B. 173,5 gegenüber 161 Eiern/Jahr in kontrollierten Studien).

Eine Verlängerung der Lichtdauer auf 16 Stunden kann die Leistung geringfügig steigern, eine Verlängerung der Lichtdauer von 16–17 Stunden führt jedoch häufig zu sinkenden Erträgen, da zu viel Licht den Futterverbrauch erhöhen kann, ohne dass die Eierzunahme proportional ist.

2. Zusatzbeleuchtung im Winter

Ergänzen Sie während der Jahreszeiten mit kürzerem Tageslicht (z. B. im Winter) das natürliche Licht mit 2–3 Stunden künstlichem Licht (z. B. LED-Lampen), um eine Gesamtphotoperiode von 14 Stunden aufrechtzuerhalten.

Beispiel: Zusätzliches Morgen- oder Abendlicht (nicht beides) kann die Winterproduktion um 4–6 % steigern. In einem Versuch produzierte eine Herde mit zusätzlicher Beleuchtung im Winter 950 Eier mehr als eine Kontrollgruppe.

3. Konsistenz und schrittweise Anpassungen

Halten Sie einen stabilen Beleuchtungsplan ein (z. B. 14 Stunden das ganze Jahr über). Abrupte Änderungen (z. B. eine plötzliche Erhöhung um 3 Stunden) können den Legezyklus stören.

Passen Sie die Photoperioden schrittweise an (z. B. 15–30 Minuten pro Woche), um natürliche saisonale Veränderungen nachzuahmen.

4. Lichtintensität: 5–20 Lux

Verwenden Sie eine Beleuchtung mit geringer Intensität (5–10 Lux für kommerzielle Systeme ; bis zu 20 Lux für Freilandhaltung). Zu helles Licht (> 20 Lux) kann die Hühner stressen, ohne die Produktivität zu verbessern.

5. Rassespezifische Überlegungen

Einige Rassen (z. B. Hy-Line Browns) zeigen unter Beleuchtung im roten Spektrum eine höhere Produktivität, während andere (z. B. Leghorns) besser auf kühles weißes Licht reagieren.

Traditionelle oder alte Rassen (z. B. „hügelige“ oder ländliche Hinterhofhühner) erfordern möglicherweise maßgeschneiderte Beleuchtungspläne.

Praktische Empfehlungen

Kommerzielle Systeme: Sorgen täglich für 14–16 Stunden Gesamtlicht mit einer Intensität von 5–10 Lux.

Freilandhaltung: Kombinieren Sie natürliches Tageslicht mit zusätzlichem Licht am Morgen oder Abend, um die Konsistenz zu wahren.

Saisonale Anpassungen: Verlängern Sie die Photoperioden im Winter um 1–2 Stunden (z. B. von 14 auf 16 Stunden), um dem reduzierten Tageslicht entgegenzuwirken.

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