Präzise Schweinebeleuchtung | Schweinebeleuchtung für Wohlbefinden, Wachstum und Effizienz



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1. Einleitung
2. Spektrales Design: Anpassung an das Sehvermögen von Schweinen
3. Lichtintensität und Gleichmäßigkeit der Schweinebeleuchtung
4. Photoperiodenmanagement bei der Schweinebeleuchtung 
5. Biologische Vorteile einer optimierten Schweinebeleuchtung


1. Einleitung

Die moderne Schweineproduktion setzt zunehmend auf präzise Beleuchtungssysteme, um das Tierwohl, das Wachstum und die allgemeine Betriebseffizienz zu verbessern. Eine gut konzipierte Schweinebeleuchtung leistet mehr als nur die Beleuchtung der Ställe – sie beeinflusst aktiv den biologischen Rhythmus, die Fortpflanzungszyklen und die Futterverwertung der Schweine und verbessert gleichzeitig die Sicht der Arbeiter. 


Aktuelle Studien zeigen, dass die Abstimmung der Beleuchtungsstrategien auf die visuelle Physiologie von Schweinen zu messbaren Verbesserungen sowohl des Tierwohls als auch der Rentabilität des Betriebs führen kann. 


Dieser Artikel fasst die wichtigsten Erkenntnisse zur visuellen Wahrnehmung von Schweinen, zu Beleuchtungsparametern, zum Photoperiodenmanagement und zu deren biologischen Auswirkungen zusammen und zeigt gleichzeitig, wie präzisionsgefertigte Beleuchtungslösungen die Zukunft der Schweinezucht neu gestalten.


2. Spektrales Design: Anpassen an das Sehvermögen von Schweinen

Das Sehvermögen von Schweinen unterscheidet sich erheblich von der menschlichen visuellen Wahrnehmung. Daher ist eine spektrumspezifische Beleuchtungsgestaltung für Schweine sowohl für das Wohlergehen der Schweine als auch für die Energieeffizienz von entscheidender Bedeutung.


Verteilung des visuellen Spektrums eines Schweineauges

Schweine verfügen über ein einzigartiges Sehspektrum, das sich von dem des Menschen unterscheidet 


 (1) Visuelle Spektrumverteilung des Schweineauges

    • Spektralbereich: 350–650 nm, mit Spitzenempfindlichkeiten bei 439 nm (blau) und 556 nm (grün).

    • UV-Wahrnehmung: Im Gegensatz zum Menschen nehmen Schweine ultraviolettes Licht (350–400 nm) wahr, das bei der natürlichen Verhaltenserkennung eine Rolle spielt.

    • Einschränkung durch Rotlicht: Schweine reagieren nur minimal auf Wellenlängen >650 nm, was bedeutet, dass herkömmliches Rotlicht nur einen geringen biologischen Nutzen bietet.


    (2) Designimplikationen für die Schweinebeleuchtung

    • Energieeffizienz: Priorisieren Sie blaugrüne Wellenlängen (430–570 nm), um die visuelle Empfindlichkeit zu maximieren und Energieverschwendung zu minimieren.

    • Bedürfnisse von Menschen vs. Schweinen: Während das Personal für die Sichtbarkeit auf Lux angewiesen ist, sollte eine effektive Beleuchtung bei Schweinen in der Photonenflussdichte (nmol/m²/s) gemessen werden, um die richtige biologische Reaktion bei Schweinen sicherzustellen.

    • Anwendungseinblick: Durch die Anpassung des Spektrums wird Stressverhalten reduziert, die Fortpflanzungssignalisierung verbessert und eine gesündere zirkadiane Regulierung gefördert.


3. Lichtintensität und Gleichmäßigkeit der Schweinebeleuchtung

Die Intensität und Gleichmäßigkeit der Stallbeleuchtung haben großen Einfluss auf das Verhalten, die Physiologie und die Produktivität der Schweine.


Bildquelle: sciencedirect.com


  • Standardbereich: 40–150 Lux (500–1950 nmol/m²/s), bei einer Dunkelheit von <5 Lux.


  • Risiken durch Überbeleuchtung: Intensitäten über 240 Lux können die Melatoninsekretion unterdrücken, Stress erhöhen und die Immunfunktion negativ beeinflussen.


  • Vorteile der Einheitlichkeit: Eine gleichmäßige Beleuchtungsverteilung in den Ställen reduziert Aggressionen bei den Schweinen, verhindert Revierstreitigkeiten und gewährleistet einen gleichberechtigten Zugang zu Futter und Wasser.


  • Anpassungen der Beleuchtung bei Schweinen an die Lebensphasen

    • Tragende Sauen: 100–150 Lux für 14–16 Stunden/Tag helfen bei der Regulierung des Fortpflanzungszyklus.

    • Ferkel im Ferkelstall: 80–100 Lux für 10–12 Stunden/Tag unterstützen die Milchsuche, das frühe Fressverhalten und reduzieren das Risiko, dass Ferkel erdrückt werden.

    • Mastschweine: 60–80 Lux sorgen für ein Gleichgewicht zwischen Wachstumseffizienz und Energieeinsparungen.


4. Photoperiodenmanagement bei der Schweinebeleuchtung

Hell-Dunkel-Zyklen sind ein wichtiger Umweltfaktor, der den Stoffwechsel, das Wachstum und die Fortpflanzung von Schweinen reguliert.


  • Reproduktive Gesundheit:

    • Sauen: 12–16 Stunden Beleuchtung bei Schweinen mit 9 Stunden Dunkelheit optimieren Östruszyklen und den Schwangerschaftserfolg.

    • Abferkelställe: 15–16 Stunden Licht verbessern die Überlebensrate der Ferkel und die Erholung der Sau.


  • Wachstum und Futtereffizienz:

    • Wachsende Schweine profitieren von einer längeren Stallbeleuchtung (14–16 Stunden), die die Futteraufnahme erhöht und eine höhere tägliche Gewichtszunahme unterstützt.

    • Simulierte Morgen-/Abenddämmerungsübergänge (30-Minuten-Gradienten) reduzieren Stress im Vergleich zu abrupten Lichtwechseln und fördern ein natürlicheres Verhalten und eine stabile Hormonregulierung.

Bildquelle: mdpi.com


5. Biologische Vorteile einer optimierten Beleuchtung für Schweine

Ein gut durchdachtes Beleuchtungsprogramm für Schweinehaltung bietet vielfältige Vorteile, die sich positiv auf die Produktivität, Nachhaltigkeit und das Wohlergehen der Tiere auswirken:

  • Physiologische Vorteile: Verbesserte Durchblutung, verbesserte Kalziumaufnahme, stärkere Knochenstruktur und gestärkte Immunfunktion.

  • Produktivitätssteigerungen: Schnellere Wachstumsraten, verbesserte Futterverwertungsverhältnisse (FCR), höherer Reproduktionserfolg und geringere Ferkelsterblichkeit.

  • Nachhaltigkeit: Präzise Beleuchtung reduziert Energieverschwendung durch gezielte Spektrumausrichtung, intelligentes Dimmen und adaptive Lichtplanung – und senkt so die Betriebskosten bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung.


6. Verwandtes Produkt – LED-Scheunenleuchte T16

Die LED-Stallleuchte T16 wurde speziell für moderne Schweinehaltungsanlagen entwickelt und vereint jahrzehntelange Forschung zum Sehvermögen von Schweinen und zur Beleuchtungsgestaltung für Schweine .


  • Spektrale Optimierung: Abgestimmt auf die Empfindlichkeitsspitzen von Schweinen (blau und grün) für maximale biologische Wirksamkeit.

  • Leistungsvorteile: Unterstützt die Reproduktionseffizienz, beschleunigt das Wachstum und sorgt für langfristige Energieeinsparungen.

  • Haltbarkeit und Effizienz: Für Stallbedingungen konzipiert – staubdicht, ammoniakbeständig und wasserdicht – um eine lange Lebensdauer bei minimalem Wartungsaufwand zu gewährleisten.

  • Intelligente Integration: Kompatibel mit automatisierten Lichtsteuerungen für flexible Zeitplanung und simulierte Morgen-/Abenddämmerungszyklen.

Die T16-  LED-Stallleuchte für Viehställe  ist ein Beispiel dafür, wie wissenschaftlich fundierte Lichttechnik die Schweineproduktion in ein nachhaltigeres, tiergerechteres und rentableres System verwandeln kann.

LED-Stallleuchte T16